Vergleichende Auswertung von Langzeit- und Mehrfachtaeterstudien mit Blick auf Taeterkriterien und Sanktionsfolgen

Projektleitung und Mitarbeiter

Kerner, H.-J. (Prof. Dr. iur.), Schindler, V. (M. A. Soz.), Weitekamp, E. (Dr. crim., Dipl. Soz. Arb., M. A.)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

In der Studie werden die wichtigsten juengeren Kohortenstudien aus dem Bereich der Kriminologie einer kritischen Sekundaeranalyse unterzogen. Im Zentrum steht die Gueltigkeit und Verlaesslichkeit der in den Verlaufsstudien verwendeten Kriterien fuer die Herausarbeitung sogenannter Mehrfachtaeter. Denn aus dem Umstand, dass eine kleine Gruppe von rund 5% eines Geburtsjahrganges im Verlauf der ersten Lebensjahrzehnte fuer rund 50% der registrierten Gesamtkriminalitaet der Alltagskohorte verantwortlich ist, werden weitreichende Schlussfolgerungen fuer die kriminologische Grundlagenforschung und die Kriminalpolitik gezogen. Diese erscheinen bei genauerer Betrachtung aber durchaus als fraglich und werden durch eine detaillierte Re-Analyse der Originaldaten ueberprueft.

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: DFG

Publikationen

Kerner, H.-J.: Multiple offending in Germany, Lessons on the influence of police recording rules upon official crime rates of different age groups. - In: Developments in Crime and Crime Control Research. German Studies on Victims, Offenders, and the Public (Kerner, H.-J., Sessar, K., eds.), pp. 170-187. - Springer, Heidelberg 1991.

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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